Wer wir sind und was wir wollen

Unsere Aufgaben und Ziele

  • Unterstützung von Anliegen und Interessen Behinderter gegenüber Bundes-, Landes und Kommunalbehörden sowie Krankenkassen.
  • Zusammenarbeit in sozialpolitischen und wissenschaftlichen Fragen der Behindertenhilfe mit entsprechenden Institutionen auf Landes- und Bundesebene.
  • Beratung der Mitgliedsvereine und deren Mitglieder über bestehende Möglichkeiten zur Förderung Behinderter oder von Behinderung bedrohter Kinder, Jugendlicher und Erwachsener.
  • Maßnahmen zur Freizeitgestaltung und Ferienerholung für Behinderte und deren Familien.
  • Anregung zur Errichtung, Gestaltung und Weiterentwicklung behindertengerechter Einrichtungen und Dienste im öffentlichen Leben.
  • Beratung und Information in allen sich aus der Behinderung ergebenden Fragen.
  • Anregung und Beratung bei der Gründung von Ortsvereinen.
  • Öffentlichkeitsarbeit.

Aus den Anfängen des Landesverbands:

Anfang der 60er Jahre schlossen sich Eltern zu Vereinen zusammen um für ihre Kinder die im Grundgesetz garantierten Rechte durchzusetzen. So entstanden in Mainz, Koblenz, Landstuhl, Ludwigshafen, Neuwied und Trier die Vereine für den Personenkreis der körper- und mehrfachbehinderten Kinder.
Am 17. Juni 1966 fand ein erstes Treffen dieser Elternvereine statt, mit dem Ergebnis einen Ausschuss zu berufen, der die Gründung vorbereiten sollte.
Mit einer Bestandsaufnahme und Bedarfsanalyse für Rheinland-Pfalz wurde Walter Maria Schubert beauftragt, der im September 1968 eine Dokumentation zur Lebenssituation körperbehinderter Kinder und Jugendlicher in Rheinland-Pfalz vorlegte, die eine völlig unzureichende Förderung und Benachteiligung des gesamten Personenkreises aufzeigte.
Am 28. Dezember 1968 wurde in Mainz von fünf Elternvereinen und zwei Privatpersonen der „Landesverband Rheinland-Pfalz zur Förderung körperbehinderter Kinder und Jugendlicher e. V.“ mit dem Sitz in Mainz gegründet. Die Zahl der Mitglieder wuchs durch Neugründungen von Elternvereinen und der Kooperation von „Clubs Behinderter und ihrer Freunde“ bis 1975 auf 17 Vereine an, mit dem Ziel einer umfassenden Eingliederung körperbehinderter Menschen in die Gesellschaft.

Textquelle: Festschrift zum 10jährigen Bestehen des Landesverbandes von Walter Maria Schubert

Unser Leitbild

  • Der Landesverband für Körper- und Mehrfachbehinderte versteht sich als kritischer Begleiter sozialpolitischer Entscheidungen und Entwicklungen – er macht auf Problemfelder und Defizite aufmerksam.
  • Menschen mit Behinderung, die fortwährend auf die Hilfe und Unterstützung Dritter angewiesen sind, brauchen die Sicherheit, dass notwendige Hilfen langfristig zur Verfügung stehen – wir setzen uns für dieses Ziel ein.
  • Wir wissen um die alltäglichen Belastungen und Grenzsituationen mit denen Eltern, behinderte Menschen, Familienangehörige, Freunde und Fachkräfte immer wieder konfrontiert sind. Wir setzen uns für ihre Unterstützung ein, damit Lebensperspektiven auch für Menschen mit schwersten Behinderungen möglich werden.
  • Als Landesverband unterstützen wir die Mitgliedsorganisationen bei konzeptionellen, fachlichen und finanziellen Fragen.
  • Wir sind ein freier, unabhängiger, überparteilicher und konfessionell nicht gebundener Verband.